20 Minuten - Basel

«Dieser Fehler darf nicht passieren, ist aber erklärbar»

ROSTOW AM DON. Im Spiel Portugal – Spanien legte Sascha Ruefer einen Fehlstart hin. Gestern ist alles gut gegangen.

- SEBASTIAN RIEDER, RUSSLAND

Drei WM-Spiele – inklusive dem ersten der Nati gegen Brasilien – hat Sascha Ruefer schon hinter sich. Nicht alle liefen nach seinem Gusto. Nach dem Eröffnungs­spiel zwischen Russland und Saudiarabi­en hatte der SRF-Mann am Freitag aus Sotschi vom Knüller Portugal gegen Spanien berichtet. Dabei unterlief dem erfahrenen Kommentato­r ein Fauxpas: Ruefer verwechsel­te zu Beginn die Teams von der Iberischen Halbinsel. «Die Portugiese­n, ganz in Weiss, werden von links nach rechts agieren», sagte er. Zudem transferie­rte er Superstar Cristiano Ronaldo nach Spanien. «So, die Spanier, ein erstes Mal vor des Gegners Strafraum. Cristiano Ronaldo ...» Für Ruefer «ein Fehler, der an und für sich nicht passieren darf, der sich aber erklären lässt». Wie? «Zu Beginn einer Partie ist der Kommentato­r mit Sortieren beschäftig­t. Die zwei Teams haben umgekehrt gespielt als angenommen worden war. Ein Blick runter auf das Pult, etwas falsch aufgeschna­ppt und einen falschen Namen genannt: Wenn dir das nach zwei Minuten passiert, dann ist es, als ob Djourou einen Fehlpass spielt. So gesehen – kein Problem.»

Die Reaktionen lassen Ruefer kalt. «Es ist so: Social Media betrachte ich gar nicht. Alle, die nun reklamiere­n, alle, die nun sagen möchten, ‹der Ruefer ist ein Bajass› (Trottel, die Red.), dürfen dies liebend gern tun. Es interessie­rt mich nicht.» Beim gestrigen Spiel der Schweiz bestand zumindest in Sachen Trikots keine Verwechslu­ngsgefahr: Brasilien spielte in Gelb, die Nati im klassische­n Rot.

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20M 16 Partien, 30 Flüge: SRF-Mann Ruefer ist an der WM gefordert.

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