Haben England und Belgien leichtes Spiel?

WOLGOGRAD. Hier die Europäer, dort die Aussenseiter: Die Ausgangslage vor dem Auftakt in der Gruppe G könnte kaum klarer sein. Alles andere als ein Durchmarsch der Belgier und Engländer wäre eine dicke Überraschung. Die Three Lions, die erstmals seit 2002 ohne Wayne Rooney zu einem grossen Turnier antreten, starten gegen Tunesien. Sie verloren keines ihrer Testspiele vor der WM, obwohl sie sich starke Gegner ausgesucht hatten. Gegen Deutschland und Brasilien gab es je ein 0:0. Allerdings tankten auch die Tunesier, die erstmals seit 2006 dabei sind, Selbstvertrauen. Nachdem sie in der Qualifikation ungeschlagen geblieben waren, trotzten sie Portugal und der Türkei in der Vorbereitung ein 2:2 ab, gegen Spanien gabs ein knappes 0:1.

Mit grossen Ambitionen startet Belgien. «Wir wollen in den Final kommen», sagt Eden Hazard von Chelsea. WM-Neuling Panama, der im März der Schweiz 0:6 unterlag, dürfte noch kein grosses Hindernis darstellen.

AFP Redet bereits vom Final: Eden Hazard (l.) mit Adnan Januzaj.