Kloten-Trainer Rötheli: «Wir sind noch keine eingespielte Equipe»
KLOTEN. Der EHC Kloten will so schnell wie möglich in die National League zurück.
Der Absteiger hat eine Woche mehr Zeit, sich auf die Saison vorzubereiten, Klotens erstes Spiel in der Swiss League findet erst heute in einer Woche in Winterthur statt. Die Swiss League freut sich auf einen neuen Konkurrenten mit Geschichte. Schliesslich waren die Klotener der dienstälteste NLA-Club – bis im April dieses Jahres die SCRJ Lakers die Zürcher Unterländer in der Verlängerung des 7. Spiels in die zweithöchste Liga stiessen.
Sportchef Felix Hollenstein und Trainer André Rötheli sind die Männer, die Kloten so schnell wie möglich in die National League zurückführen sollen. Rötheli war im Frühjahr Nothelfer für die Ligaqualifikation, nun trägt der frühere Juniorentrainer erstmals die Verantwortung für ein Profiteam. «Wir haben einen interessanten Mix von jungen, älteren und neuen Spielern», sagt der 47-Jährige, der als Spieler Meister mit Zug, Lugano und Bern war. Aber «Roots» fügt an: «Wir sind noch keine eingespielte Equipe.»
Kloten muss sich in der neuen Umgebung zuerst einmal finden. Zehn Neue sind hinzugekommen, die überraschendste Verpflichtung war die von Bernhard Starkbaum. Während alle anderen Swiss-LeagueTeams auf zwei Ausländer setzen, die für die nötigen Skorerpunkte sorgen sollen, besetzte Kloten die Torhüterposition mit einem Österreicher, der schon Erfahrung im Ausland und an der WM aufweist. «Wenn der Goalie zu wenig gut ist, leidet die Defensive, das ganze Gerüst kann schnell zusammenbrechen», begründet Rötheli. Sein ausländischer Stürmer Ryan MacMurchy bewies bereits in Martigny und Biel, dass er Tore schiessen kann.
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