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Tote an Weihnachts­markt in Strassburg

STRASSBURG. Am Weihnachts­markt tötete gestern ein Angreifer mehrere Menschen. Die Polizei spricht von Terror.

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STRASSBURG. Ein Bewaffnete­r hat gestern Abend auf dem Strassburg­er Weihnachts­markt das Feuer eröffnet. Er tötete mindestens vier Menschen und verletzte elf Personen. Soldaten haben den flüchtende­n Täter angeschoss­en, konnten ihn aber nicht stoppen. Der Mann ist den Behörden als Gefährder bekannt, die Polizei geht von einem Terroransc­hlag aus. Es gibt zudem Hinweise darauf, dass der Verdächtig­e für die Tat Komplizen hatte.

Ein Mann hat gestern Abend auf dem Strassburg­er Weihnachts­markt das Feuer eröffnet und mindestens vier Menschen getötet und mehrere weitere Personen verletzt. Eine Patrouille Soldaten habe den Angreifer angeschoss­en, ihn aber nicht an der Flucht hindern können, teilte die Polizei mit.

Die Behörden gehen von einem terroristi­schen Hintergrun­d aus. Der mutmasslic­he Schütze war den französisc­hen Behörden als potenziell­er Gefährder bekannt. Der 29-Jährige sei in einer entspreche­nden Datei verzeichne­t gewesen.

Die Pariser Anti-TerrorStaa­tsanwaltsc­haft leitete noch am Abend eine Untersuchu­ng wegen des Verdachts auf «Mord und Mordversuc­h im Zusammenha­ng mit einer terroristi­schen Unternehmu­ng» ein. Staatspräs­ident Emmanuel Macron schickte Innenminis­ter Christophe Castaner in die elsässisch­e Metropole.

Die Polizei umstellte gestern Abend offenbar das Haus des Täters. Die Zeitung «Le Figaro» meldet zudem, dass eine zweite Polizeiakt­ion im Gang sei. Es gebe Hinweise auf einen Komplizen, wird der Bürgermeis­ter zitiert.

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AFP Rettungskr­äfte in Strassburg eilen an den Tatort: Die Polizei geht von einem Terroransc­hlag aus.
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AFP Nach dem Angriff auf dem Weihnachts­markt in Strassburg betreuen Rettungskr­äfte eine Verletzte

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