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Das brauchts, damit mehr Frauen Chefinnen werden
ZÜRICH. Die Schweiz steht noch immer schlecht da, was den Frauenanteil in den Chefetagen angeht. Was muss sich ändern?
Es gibt sie, die Vorzeigefrauen an den Unternehmensspitzen von Schweizer Firmen: Da ist beispielsweise Simona Scarpaleggia, CEO von Ikea Schweiz, oder Monika Ribar, Verwaltungsratspräsidentin der SBB. Doch leider sind sie nach wie vor die grosse
Aus nahme. Die Schweiz steht bezüglich Diversity an der Unternehmensspitze weiterhin schlecht da. Das zeigt die neuste DiversityStudie des Headhunters Egon Zehnder.
Weibliche CEOs machen demnach zurzeit lediglich 2,7 Prozent aller Firmenchefs aus. In den restlichen Ländern Westeuropas liegt der Anteil im Schnitt bei 4,2 Prozent. Der Anteil Frauen in Schweizer Verwaltungsräten erreichte 2018 rund 22 Prozent. Was muss sich ändern, damit die Schweiz einen grösseren Frauenanteil in den Chefetagen erreicht?