SVP-Glarner provoziert
BERN. Mit einer Aktion macht SVP-Magistrat Andreas Glarner von sich reden: Er ersetzte laut «SonntagsBlick» eine der 12 Namensplaketten, die im Nationalratssaal an die ersten in den Rat gewählten Frauen erinnern, durch eine mit Christoph Blocher. Dies begründete er damit, dass die 1971 gewählte Zürcher SP-Nationalrätin Lilian Uchtenhagen als Vertreterin der «extremen Linken» im Saal nicht verewigt werden müsse – «schon gar nicht an einem Platz der SVP». SP-Frau Min Li Marti findet die Aktion «kindisch» und hofft, dass Blochers Plakette wieder entfernt wird.