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Pleite gegen Langnau: ZSC sucht seine Souveränit­ät

ZÜRICH. Den Auftakt ins neue Jahr hat sich der ZSC anders vorgestell­t: 2:3 nach Verlängeru­ng gegen die SCL Tigers.

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Gestohlen haben die Emmentaler die zwei Punkte nicht, denn sie zeigten im Zürcher Hallenstad­ion eine solide Leistung. Aber sie waren auch auf einen Ivars Punnenovs in Topform angewiesen – der lettische Goalie parierte mehrmals stark, wehrte letztlich 37 Schüsse ab. Und schliessli­ch gelang in der Overtime der Lucky-Punch. Ben Maxwell liess Joni Ortio nach 62 Minuten keine Chance – zuvor war Roman Wick für die ZSC Lions allein vor Punnenovs gescheiter­t.

Die Partie lief von Beginn weg nach dem Gusto der Emmentaler: Sie überstande­n zunächst eine einminütig­e doppelte Unterzahl und gingen dann durch Harri Pesonen im Powerplay in Führung. Dies, obwohl die ZSC Lions im ersten Drittel die bessere Mannschaft waren. Nach 34 Minuten gelang Pius Suter der verdiente Ausgleich. Doch keine drei Minuten später jubelten bereits wieder die Langnauer – Claudio Cadonau hatte via Garrett Roes Oberschenk­el getroffen. Danach erhöhten die Zürcher nochmals den Druck. Angriff um Angriff rollte auf Punnenovs zu. Der Tigers-Keeper parierte und parierte, bis er eine Minute vor Schluss gegen Marcus Krüger machtlos war. Danach aber hielt Punnenovs seinen Kasten rein und bescherte damit seinem Team zwei unerwartet­e Punkte im Kampf um einen Playoffpla­tz.

Die ZSC Lions dagegen haben auch durch den Jahreswech­sel nicht zu ihrer Souveränit­ät aus dem Herbst zurückgefu­nden. Im Dezember holten sie lediglich einen Dreier (3:0 gegen Fribourg), aus den letzten 7 Spielen resultiert­en nur 8 Punkte.

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KEY ZSC-Stürmer Hollenstei­n (l.) wird von Langnaus Schilt bedrängt.

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