20 Minuten - Deutschschweiz uberregional
Lasst uns heute wieder jubeln!
BUKAREST. Vor dem Kracher gegen Frankreich sprachen die Nati-Leader Sommer, Shaqiri und Xhaka mit 20 Minuten. Die wichtigsten Aussagen des Interviews.
BUKAREST. Heute kann die Fussball-Nati den grossen Coup landen und mit einem Sieg gegen Weltmeister Frankreich erstmals seit 1954 wieder eine K.-o.-Runde an einem grossen Turnier überstehen. Die Spieler sind bereit: «Wir gehen mit dem Ziel ins Spiel, eine Runde weiterzukommen», sagt Goalie Yann Sommer. Damit auch du bereit bist, wenn um 21 Uhr der Anpfiff erfolgt, versorgt dich 20 Minuten den ganzen Tag über mit allem, was du zum Spiel wissen musst.
Über den heutigen Achtelfinal:
Sommer: Ein absolutes Highlight. Wir spielen gegen den Weltmeister. Und trotzdem gehen wir mit dem Ziel ins Spiel, dass wir weiterkommen.
Was es für den Sieg braucht:
Shaqiri: Wir müssen alle defensiv viel arbeiten und Chancen kaltblütig nutzen.
Sommer: Wir müssen kompakt stehen, im Zentrum dürfen wir keine einfachen Bälle verlieren. Ist die Schweiz Mitfavorit auf den EM-Titel?
Shaqiri: Soweit würde ich nicht gehen. Aber Portugal ist 2016 Europameister geworden als Dritter in der Gruppe, oder? Über Nebenschauplätze:
Sommer: Der Grund in diesem Jahr ist doch die Leistung gegen Italien. Dann wurden Themen wie Autos, Coiffeur oder Tattoostudio mit der Niederlage in Verbindung gebracht.
Über Xhakas Tattoostudio-Besuch mit Fotos ohne Maske:
Xhaka: Es war in diesem Moment wichtig für mich, den Namen meiner zweiten Tochter Laneya vor so einem grossen Turnier noch auf dem Arm zu haben. Die Maske haben wir nur fürs Foto abgezogen. Es war ein Fehler, wir haben das geklärt. Shaqiri über Lambo-Shaq:
Shaqiri: Wir wollen keine Show abziehen. Ich fahre mit meinem Auto zur Nati. Vor Ort gehts für mich nur darum, Fussball zu spielen und Leistung zu zeigen.
Die Coiffeur-Affäre:
Xhaka: Das halbe Team hat sich die Haare schneiden lassen. Rückblickend lösten eher die gefärbten Haare die Reaktionen aus. Zum Thema Identifikation:
Sommer: Granit hat 97 Länderspiele für die Schweiz, Shaq hat 94. Ab und zu geht vergessen, was diese beiden schon geleistet haben. Beide gehen in Richtung Rekord-Nationalspieler!
Shaqiri: Wir haben immer mit Stolz und Leidenschaft für unser Land gespielt und wir werden das auch künftig tun.
Über einen Xhaka-Transfer zur AS Roma:
Xhaka: Rom ist eine sehr schöne Stadt. Arsenal weiss, was ich will. TOBIAS WEDERMANN, BUKAREST
Das ausführliche Interview mit den drei Nati-Captains finden Sie auf 20min.ch/sport