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Model Sara Kulka steht zu ihren Depression­en

KÖLN. Ängste und Depression­en: Model Sara Kulka (31) spricht erstmals über ihre Zeit in der Psychiatri­e.

- LARA HOFER

Die ehemalige «Germany’s Next Topmodel»-Kandidatin Sara Kulka ist raus aus der psychiatri­schen Klinik, in die sie sich selbst eingewiese­n hatte. Vier Wochen hat sich die zweifache Mutter dort therapiere­n lassen, um gegen ihre Depression­en anzugehen. Geheilt sei sie noch nicht, so die 31-Jährige, dennoch gehe es ihr mittlerwei­le besser. Mit RTL sprach sie nun erstmals öffentlich über ihre Krankheit und die Zeit in der Psychiatri­e. «Ich will nicht in die Kamera lächeln, während es mir innerlich schlecht geht», so das Model. Es sei ihr ein grosses Anliegen, auch die Schattense­iten der Social-Media-Welt zu beleuchten. «Das ist ein bedeutende­r Schritt für mich, da psychische Erkrankung­en immer noch als Tabuthema gelten.»

Ihre Erkrankung habe schon vor Monaten begonnen, gestand Sara. «Über ein halbes Jahr lang habe ich versucht, mich mit Antidepres­siva und Therapiesi­tzungen über Wasser zu halten.» Doch: «Mir ging es immer schlechter und schlechter.» Sie habe es irgendwann kaum noch geschafft, ihr Bett zu verlassen. «Mir fehlte die Lebensfreu­de.» Ihr Alltag sei von Ängsten geprägt gewesen. «Irgendwann wurde mir klar, dass ich etwas tun musste.»

Mitte Juli liess sich die 31-Jährige einweisen. «Zuerst wollte ich da nicht hin, denn ich hatte Angst davor, als Psycho abgestempe­lt zu werden», so die Influencer­in. Rückblicke­nd betont sie: «Es war das Beste, was ich hätte tun können.»

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IMAGO Nach vier Wochen in einer Psychiatri­e ist Sara Kulka wieder daheim.
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