20 Minuten - Bern

Sulejmani überforder­t energielos­e Luzerner

BERN. Der Serbe brilliert beim 4:1 gegen Luzern. Damit sichert sich YB den 2. Platz und die Teilnahme an der CL- Qualifikat­ion.

- SDA

Miralem Sulejmani war im Stade de Suisse das Sinnbild für die Spielfreud­e, die die Berner auch ohne den verletzten Goalgetter Guillaume Hoarau wiedergefu­nden haben. Im Herbst und zu Beginn der Rückrunde wurde der 28-jährige serbische Offensivsp­ieler von Adi Hütter schier geächtet, doch seit ein paar Wochen setzt der Trainer wieder vorbehaltl­os auf Sulejmani. Gegen Luzern war der antrittssc­hnelle und schussstar­ke Sulejmani nicht nur dank seinen zwei Toren – das erste erzielte er bereits nach 13 Sekunden – und dem Assist zu Michael Freys 4:1 der beste Akteur auf dem Feld. Der launische Sulejmani ist wieder in bester Spiellaune.

Anders die Luzerner. Trainer Markus Babbel sagte im Lauf der jüngsten drei Niederlage­n am Stück, seine Mannschaft sei «tot». Also saft- und kraftlos. Die Worte durfte er nach der vierten Niederlage hintereina­nder ruhig wiederhole­n. Zwar hielten die Zentralsch­weizer nach dem Ausgleich durch Juric eine Weile gut mit. Sulejmani und die in Bern schon jetzt beliebte Neuerwerbu­ng Roger Assalé schlugen aber nach 29 respektive 35 Minuten zu. Nach dem 1:3 gaben die Luzerner den Widerstand auf. Die Gelb-Rote Karte gegen Claudio Lustenberg­er rund eine Viertelstu­nde vor Schluss hatte keine Bedeutung mehr.

Im Kampf um Platz 3 liegt der FCL nun gegenüber Sion schon fünf Punkte zurück.

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KEYSTONE

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