Sulejmani überfordert energielose Luzerner
BERN. Der Serbe brilliert beim 4:1 gegen Luzern. Damit sichert sich YB den 2. Platz und die Teilnahme an der CL- Qualifikation.
Miralem Sulejmani war im Stade de Suisse das Sinnbild für die Spielfreude, die die Berner auch ohne den verletzten Goalgetter Guillaume Hoarau wiedergefunden haben. Im Herbst und zu Beginn der Rückrunde wurde der 28-jährige serbische Offensivspieler von Adi Hütter schier geächtet, doch seit ein paar Wochen setzt der Trainer wieder vorbehaltlos auf Sulejmani. Gegen Luzern war der antrittsschnelle und schussstarke Sulejmani nicht nur dank seinen zwei Toren – das erste erzielte er bereits nach 13 Sekunden – und dem Assist zu Michael Freys 4:1 der beste Akteur auf dem Feld. Der launische Sulejmani ist wieder in bester Spiellaune.
Anders die Luzerner. Trainer Markus Babbel sagte im Lauf der jüngsten drei Niederlagen am Stück, seine Mannschaft sei «tot». Also saft- und kraftlos. Die Worte durfte er nach der vierten Niederlage hintereinander ruhig wiederholen. Zwar hielten die Zentralschweizer nach dem Ausgleich durch Juric eine Weile gut mit. Sulejmani und die in Bern schon jetzt beliebte Neuerwerbung Roger Assalé schlugen aber nach 29 respektive 35 Minuten zu. Nach dem 1:3 gaben die Luzerner den Widerstand auf. Die Gelb-Rote Karte gegen Claudio Lustenberger rund eine Viertelstunde vor Schluss hatte keine Bedeutung mehr.
Im Kampf um Platz 3 liegt der FCL nun gegenüber Sion schon fünf Punkte zurück.