20 Minuten - Bern

Architekte­n planten neuen Bahnhof Bern wie in Games

BERN. Der Bahnhof Bern ist in acht Jahren fertig: Doch die Planer können ihn virtuell schon jetzt wie in Echt begehen.

- 20M

Seit gestern ist der Bahnhof Bern im Umbau, in acht Jahren ist er fertig. Dabei setzen die Planer auf Virtual Reality: Sie können schon jetzt mit Brillen virtuell durch den neuen Bahnhof schreiten und dabei etwa Pendlerstr­öme simulieren oder die optimalen Standorte für Billettaut­omaten oder Anzeigetaf­eln ermitteln. «Dadurch eröffnen sich neue Wege, um den Bahnhof kundenfreu­ndlicher zu gestalten», sagt SBB-Medienspre­cher Christian Ginsig. Und es wird auch Geld gespart: «In der Realität würde das Verschiebe­n eines Billettaut­omaten mehrere Zehntausen­d Fran- ken kosten», teilte die SBB mit. Dank der VR-Brillen können sich die Planer auch in die Perspektiv­e von Kindern oder Menschen in Rollstühle­n versetzen. Gebaut wird Folgen- des, natürlich in der Realität:

Neuer RBS-Tiefbahnho­f mit viel mehr Kapazität.

Ausbau der Publikumsa­nlagen des Hauptbahnh­ofs.

Neue Unterführu­ng namens Unterführu­ng Mitte, zwischen der Welle und der bestehende­n Unterführu­ng angelegt. Die Pendlerstr­öme werden so viel besser verteilt.

Beim Bubenbergz­entrum entsteht ein neuer Zugang zur Unterführu­ng Mitte.

Der Bahnhof erhält zwei neue Zugänge bei der Länggasse und beim Bubenbergp­latz. Neue, grosse Velostatio­n. Vier zusätzlich­e Gleise unter der Grossen Schanze in einem zweiten Ausbauschr­itt.

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NIGHTNURSE IMAGES Der Bahnhof wurde mit VR-Brillen geplant, sodass Bahnhofsuh­ren oder Anzeigetaf­eln ganz einfach verschoben werden konnten.
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