Die Geburtsstunde eines neuen Tennis-Spektakels
PRAG. Ab heute steigt in Prag die erste Austragung des Laver- Cups. Fragen und Antworten.
Ein Kontinentalvergleich zwischen Europa und dem Rest der Welt – ähnlich dem RyderCup der Golfer, an dem sich alle zwei Jahre die besten Europäer und Amerikaner duellieren. Die Premiere steigt von Freitag bis Sonntag in der Prager O2Arena auf schwarzem Hartbe- lag. 2018 sind die USA an der Reihe.
Wer steckt hinter der Idee?
Treibende Kraft war die Agentur Team 8 von Roger Federer und Manager Tony Godsick.
Warum der Name Laver-Cup?
Rod Laver (79) schaffte als Einziger den Grand Slam – und das gleich zweimal (1962/69). Federer will den Australier, für ihn «der Grösste aller Zeiten», würdigen.
Wie sehen die Teams aus?
Die beiden Teams bestehen aus je sechs Spielern und einer Le- gende als Captain.
Wer ist bei der Premiere dabei?
Für Europa gehen Rafael Nadal, Roger Federer, Marin Cilic, Dominic Thiem, Alexander Zverev und Tomas Berdych auf Punktejagd, Captain ist Björn Borg. Zur von John McEnroe angeführten Auswahl zählen Sam Querrey, John Isner, Jack Sock, Frances Tiafoe, Nick Kyrgios und Denis Schapowalow.
Nach welchem Modus wird gespielt?
Die Partien werden im Best-of- 3-Format ausgetragen, im Entscheidungssatz kommts zum Match-Tiebreak auf 10 Punkte.
Wo sind die Spiele zu sehen?
In der Schweiz überträgt TV24 alle Partien (heute ab 13 Uhr).
Sehen wir Nadal und Federer am Samstag oder Sonntag erstmals Seite an Seite?
Davon ist auszugehen, entscheiden muss aber Borg. Federer hat jedoch bereits frohlockt: «Wir sprachen schon früher einmal darüber. Aber jetzt endlich kommt dieses Doppel zustande. Das ist grossartig.»