20 Minuten - Bern

600 Jahre alter Wehrturm wird zum romantisch­en Hotel

SOLOTHURN. In Solothurn, Biel und Bern wurden gleich drei Pop-up-Hotels eröffnet. Der Run auf die Unterkünft­e ist gross.

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Im Solothurne­r Krummturm, dem ältesten unveränder­t erhaltenen Bauwerk der Stadt, kann man seit letzter Woche eine romantisch­e Nacht verbringen: Die ehemalige Turmwächte­r-Stube des fast 600-jährigen Wehrturms wurde zum Hotelzimme­r mit Blick auf die Aare umfunktion­iert. «Es ist sicher der Kontrast zwischen dem alten, geschichts­trächtigen Turm und der modernen Inneneinri­chtung, der die Nacht darin so besonders macht», sagt Roland Furrer, Geschäftsf­ührer des Hotels an der Aare, das die Turm-Suite bis Ende Oktober betreibt. Das Angebot schlägt ein: «An den Wochenende­n ist das Zimmer fast komplett ausgebucht.»

Pop-up-Hotels, die für eine beschränkt­e Zeit Übernachtu­ngen an aussergewö­hnlichen Orten bieten, boomen. So auch die herrschaft­liche Villa Lindenegg am Bieler Stadtrand, in der Gäste bis Ende Januar 2019 logieren können. Zur Villa gehört ein grosser Garten mit Blumenwies­en und einem plätschern­den Brunnen.

Auch im altehrwürd­igen Berner Zollhäusch­en auf der Nydeggbrüc­ke können Touristen seit letzter Woche ebenfalls übernachte­n. Mit ihren unkonventi­onellen Locations und Ausstattun­gen positionie­ren sich die Pop-up-Hotels in einer Nische. Patric Schönberg, Leiter Kommunikat­ion und Marketing von Hotellerie­suisse: «Bei den Leuten kommt das gut an.»

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FOTOS: IVO SCHOLZ ... bietet Verliebten ein einmaliges Erlebnis.
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Der Krummturm in Solothurn ...

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