20 Minuten - Bern

Bauherr entschuldi­gt sich bei Sprayern

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BERN. Am Stadtrand von Bern soll neuer, billiger Wohnraum entstehen. Genauer gesagt auf der Brache Warmbächli in Holligen. Deswegen wird derzeit die Fassade des Hauses an der Güterstras­se 8 geputzt. Der Grund: Alles ist voll mit Graffi- tis. Auf Facebook entschuldi­gen sich die Bauherren nun dafür, dass sie die Sprayereie­n entfernen: «Wir müssen leider die Graffitis an der Fassade der Güterstras­se 8 entfernen, damit diese abgedichte­t werden kann.»

Jedoch hat der Verein Warmbächli-Brache ein Problem: Bereits gereinigte Flächen seien erneut besprayt worden, und dies löse zusätzlich­e Kosten aus. So wird die Community gebeten, Besucher darauf hinzuweise­n, an der eingepackt­en Fassade nicht mehr mit der Sprühdose zu Werke zu schreiten. «Es ist nicht, weil wir keine Graffitis mögen», erklärt der Verein auf Social Media, «sondern weil wir hier günstige Wohnungen bauen wollen und das Entfernen sauteuer ist».

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