Holz-Export nach China empört Naturschützer
ZÜRICH. 2100 Bäume werden am Uetliberg gefällt. Laut der Stadt Zürich soll der Wald durch die Lichtung gesünder und sicherer werden. Naturschützer finden dies übertrieben. Und seit die Stadt an einem Rundgang am Montag verkündet hat, dass ein Teil des Laubholzes nach China exportiert wird, sind die Gemüter erst recht erhitzt. «Das ist absurd und ein ökologischer Blödsinn», sagt Markus Kunz, Fraktionspräsident der Stadtzürcher Grünen.
Grün Stadt Zürich betreibe keinen Holzhandel mit Ländern wie China, dass Uetliberg-Holz aber dorthin gelange, sei durchaus möglich. Michael Gautschi, Direktor von Holzindustrie Schweiz, sagt, es werde rund ein Prozent des Schweizer Holzes nach China exportiert. Ökologisch seien solche Transporte nicht so schlimm: «Das Holz wird in die Container geladen, mit denen Waren aus China in die Schweiz verschifft werden.»