Trump und der Kronprinz
WASHINGTON. Der Fall des zuletzt im US-Exil lebenden Journalisten belastet die Beziehungen der USA mit Saudiarabien. US-Präsident Donald Trump stützt sich in seiner Nahostpolitik stark auf das Königreich. Dieses ist auch wichtiger Handelspartner und hat Rüstungsgüter im Wert von 110 Miliarden Dollar bestellt. Gegenüber Riad verschärfte Trump den Ton erst, äusserte dann die These über ein unabhängiges Mörderkommando – wohl um die gute Beziehung besorgt. Zurzeit bemüht sich US-Aussenminister Mike Pompeo bei Kronprinz Mohammed bin Salman um eine Aufklärung des Falls.