Natalie Dormer zur Rolle als Schulleiterin
ZÜRICH. In « Picnic at Hanging Garden » spielt Natalie Dormer (36) die Leiterin eines Mädcheninternats. Die Serie läuft bei UPC – und sie ist bei uns im Interview.
Natalie, wie war es, die unbarmherzige Schulleiterin Hester Appleyard zu spielen?
Sie ist hart, aber auch unglaublich verletzlich. Das Schöne war, dass ich zwei Rollen zum Preis von einer spielen konnte.
Klingt nach Spass.
Nicht nur. Ich habe mit vielen talentierten, jungen Schauspielerinnen gearbeitet, vor allem mit Inez Currõ, die Sara spielt und während der Dreharbeiten erst 14 war. Vor der Kamera fies zu ihr zu sein, hat keinen Spass gemacht.
Musstest du zwischen den Takes die Stimmung heben?
Umgekehrt: Ich war die Ältere – die Jüngeren waren es, die alles auflockerten. Hast du noch nie eine Gruppe TeenagerGirls zusammen in einem Raum gesehen?
Wie war es, Zeit mit so vielen jungen Frauen zu verbringen?
Belebend. Aber ich würde nie mehr in diesem Alter sein wollen – für kein Geld der Welt. Auf ihren Handys können sie alle Dinge, von denen ich nichts verstehe.
Wie habt ihr euch die Zeit in Australien vertrieben?
Wir haben in und ausserhalb Melbournes gedreht. Ich war zudem ein Wochenende auf Tasmanien.
Hast du einen Tasmanischen Teufel gesehen?
Ja. Aber er hat leider geschlafen.