Die letzte Grossoffensive gegen die IS-Jihadisten
QAMISHLI. Im Osten Syriens haben sich die extremsten der IS- Extremisten in einem 500 Quadratkilometer grossen Gebiet verschanzt und bereiten sich auf die Grossoffensive der Anti- IS- Koalition vor. 20 Minuten reist vor Ort und begleitet die Kämpfer der Syrian Democratic Forces (SDF) an die Front. Die Reise beginnt im Irak Extremisten in Kirkuk
Zweieinhalb Stunden südlich von Erbil liegt Kirkuk. Dort terrorisieren Schläferzellen des IS die Bevölkerung weiterhin. Die lang gezogene Hamrin-Bergkette bietet den Terroristen perfekte Verstecke. «Sie bewegen sich statt mit dem Auto auf Eseln fort, meiden die Strassen und bleiben tagsüber unter dem Ra- dar», sagt Hassan Zain el-Abdeen, Bürgermeister von Tuzkhurmatu, zu 20 Minuten. «In der Nacht überfallen sie die umliegenden Dörfer und entführen und töten Zivilisten.»
Es geht weiter nach Syrien
Der Grenzübertritt nach Syrien mit einer Fähre dauert keine Minu- te, aber die Kontrollen auf der irakischen Seite bei Peshabour und der syrischen Seite bei Semalka ziehen sich über Stunden hin.
Fahrt nach Qamishli und Amuda
Will man sich in der autonomen Kurden-Föderation Nordsyriens frei bewegen, braucht man eine Genehmigung. Diese muss man in Amuda beantragen – und das bei dem Mann, der sich einen Ruf als Journalistenschreck gemacht hat: Arshak Baravi (54).
Schokolade hilft nicht
Streng inspiziert Baravi alle vorgelegten Ausweise derart penibel, als wären sie höchste Staatsgeheimnisse. Die mitgebrachte Schokolade bringt nichts, er gibt sie wortlos einer Assistentin weiter. Eine halbe Stunde später überreicht er uns lächelnd die Genehmigung.
Spitalbesuch in Hasaka
Eine weitere Genehmigung müssen wir in Hasaka einholen. Dort besuchen wir das Militärspital Shaid Saria, in dem die Kämpfer der Syrian Democratic Forces behandelt werden, die im Kampf gegen den IS an der Front vor Hajin verletzt wurden.
Opfer von Sprengfallen
Wegen der berüchtigten Sprengfallen, die der IS flächendeckend
Jetzt gehts an die Front
Nun brechen wir Richtung Deir ez-Zor auf. In der Kleinstadt Hajin im Osten Syriens verschanzen sich die Extremen der Extremen.