Schweizer Roboter sichert Plattform in der Nordsee
Er hatte schon einen Auftritt in «Akte X» und gehört zu den besten Laufrobotern der Welt. Zu Besuch beim AnymalTeam in Zürich.
In der Nähe der ETH Zürich tüfteln rund zwei Dutzend Ingenieure an der Robotertechnik der Zukunft. Star des Hochschul-Spin-offs Anybotics AG ist der Laufroboter Anymal. Mit vier Beinen kann er sich auch auf schwierigem Gelände fortbewegen, Treppen steigen oder durch einen Tunnel kriechen. Er nimmt die Umgebung wahr und kann komplett autonom betrieben werden. Der 30 Kilogramm schwere Roboter kann zusätzlich bis zu zehn Kilo- gramm Nutzlast, etwa Sensoren, Kameras oder einen Roboterarm, tragen, um Aufgaben zu erledigen.
Anymal ist gerade von einem Einsatz in Norddeutschland zurückgekehrt. Zusammen mit dem Stromnetzbetreiber Tennet testete Anybotics den Einsatz des Roboters auf einer OffshorePlattform in der Nordsee. Auf einem ersten Rundgang konn der Roboter die Umgebung dre dimensional erfassen und le nen, wo und was genau er übe prüfen muss. Anschliessen ging der Roboter autonom a seinen Kontrollgang. Dank se nem Bilderkennungs-Algorith t mus kann er das Kamerabild analysieren und schon von weitem detaillierte Informationen über die Anlage sammeln und diese in Echtzeittzeit übertragen – EinEinschränkungen, sagt Péetwa ob und wo ein Hebel umter Fankhauser, Mitgründer gelegt wurde. von Anybotics. «Wir pro
Trotz der vielen Fähigkeiten grammieren sie und sagen habe die Maschine auch noch ihr, was sie tun soll. Die Wahr- nehmung und Entscheidungsfähigkeit des Menschen und eine schnelle Intuition hat sie aber noch nicht.»