Neue Netflix-Serie gibt Sex-Nachhilfe
ZÜRICH. Zwei Teenager eröffnen eine inoffizielle Therapieeinrichtung, um Mitschülern zu mehr Spass im Bett zu verhelfen: Das ist « Sex Education ».
Nach «Riverdale» und «13 Reasons Why» baut Netflix seine Vormachtstellung bei Young-Adult-Serien weiter aus: mit der witzigen und unverblümten Comedy «Sex Education». Im Zentrum stehen ein schüchterner englischer Teenager und dessen Mutter, die als Sextherapeutin arbeitet. In der Serie kommen allerlei pikante Themen auf den Tisch. Wir klären die brennendsten Fragen aus den ersten Folgen. Täuschen viele Männer Orgasmen vor? Ein Schüler in der Serie kommt beim Sex mit seiner Freundin nicht zum Ab- schluss. Deshalb täuscht er ihr regelmässig seine Orgasmen vor. Erst als sie das Kondom genauer inspiziert, fällt der Schwindel auf. Aber ist das ein verbreitetes Problem? Ja. Laut einer australischen Studie von 2017 hat tatsächlich schon jeder vierte Mann seiner Partnerin einen Höhepunkt vorgespielt.
Gibt es eine weibliche Prostata? Jein. Es handelt sich dabei um Geschlechtsdrüsen, die dem männlichen Prostatagewebe stark ähneln. Dieses Gewebe scheint sexuell stimulierbar zu sein und spielt eine wichtige Rolle bei der Ejakulation der Frau. Die genaue Bedeutung und Funktion der weiblichen Prostata werden in medizinischen Kreisen nach wie vor diskutiert.
Was passiert, wenn man drei Viagra auf einmal nimmt? In der Serie hilft ein Teenager seiner Potenz mit drei Viagra auf die Sprünge. Das ist keine gute Idee. Der Hersteller warnt davor, mehr als eine blaue Pille pro Tag zu schlucken. Wer mehr einnimmt, riskiert eine hartnäckige und schmerzhafte Erektion, die sofort im Krankenhaus behandelt werden muss. Bis zu 24 Stunden könnte der Penis hart bleiben und dauerhafte Schäden davontragen.