Ladenkette Maxi Bazar gibt im Kanton Bern nun Vollgas
BERN. Die Warenhauskette Maxi Bazar will jetzt die Deutschschweiz erobern. In Bern sollen bis Ende März vier Filialen stehen.
Maxi Bazar? Nein, das ist kein Markt, wie man ihn sich in orientalischen Städten vorstellt. Die grosse Warenhauskette aus Frankreich hat damit aber doch etwas gemeinsam: Es gibt so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann. Von Teppichen bis zu Zahnbürsten und Panda-Kissen, von AkkuBohrern bis zu Partyutensilien, von Koffern bis zu Leuchtstiften. «Ziel des Unternehmens ist, Produkte anzubieten, die man nur selten oder gar nicht mehr in Stadtzentren findet», so Nicolas Probst, Geschäftsleiter von Maxi Bazar Schweiz. Nur Essen und Kleidung werde nicht verkauft.
Die Kette hat in der Westschweiz schon länger Fuss gefasst und expandiert nun im grossen Stil in die Deutschschweiz. Bis jetzt gibt es 29 Ge- schäfte, davon drei auf dieser Seite des Röstigrabens. Letztere Zahl soll nun gewaltig wachsen. Im Kanton Bern stehen Thun und Interlaken auf dem Radar, in Biel, Lyssach und Ostermundigen hats bereits Läden. Am 27. März öffnet die Filiale in Langenthal ihre Tore. Auch im angrenzenden Kanton Solothurn ist in Olten eine Filiale geplant.
An einigen Orten steht Maxi Bazar direkt neben Ikea. Muss sich diese nun in Acht nehmen? Laut Probst kann man die beiden nicht vergleichen: «Wir verkaufen keine grossen Möbel, und Ikea hat auch nicht die gleiche vielfältige Auswahl. Deshalb sehe ich darin keine Gefahr.»