Wick hat wieder Spass – aber Fragen zur Zukunft sind tabu
ZÜRICH. Die ZSC Lions grüssen derzeit als Leader. Und das im Herbst. Das war in den letzten Jahren anders. Entsprechend gut ist die Laune. Stürmer Roman Wick erzählt.
Gut in die Saison starten: Das ist ein Ziel, das jedes Jahr alle Teams haben. Es sorgt für Ruhe. Den ZSC Lions blieb dies in den letzten beiden Jahren verwehrt. Entsprechend froh sind sie, dass es in dieser Saison anders ist. «Es macht so natürlich viel mehr Spass. Im Vergleich zu früher ist es schon morgens jeweils ein ganz anderes Gefühl, wenn man in die Garderobe kommt und alle ein Lachen im Gesicht haben», sagt Wick. Dieses gute Gefühl sei gerade für ein Team wie den ZSC enorm wichtig. Der neue Spass und das Selbstvertrauen gäben Energie, die man für den angestrebten Stil brauche.
Der Stürmer erzählt, dass das Team nach der desaströsen letzten Saison, die mit dem Verpassen des Playoffs endete, intensiv «über die Bücher gegangen» sei. «Aber ich möchte nach dem guten Start nun trotzdem nicht alles in den Himmel loben, denn ein wichtiger Punkt bei unserer Analyse war, dass wir bescheiden bleiben und einfach versuchen, in jedem Spiel das
1. ZSC Lions
2. Biel
3. Lugano
4. Servette
5. Lausanne
6. Zug
7. SCL Tigers
8. Bern
9. Lakers
10. Davos
11. Ambri
12. Fribourg
Beste herauszuholen.»
Dass das bislang gut gelang, daran hat auch Wick, der letzte Saison verletzungsbedingt nur 18 Partien bestreiten konnte, seinen Anteil. Die Linie mit ihm, Garrett Roe und Pius Suter funktioniert ausgezeichnet. Doch wie sieht Wicks Zukunft aus? Der Vertrag des 33-Jährigen läuft Ende Saison aus. Darauf angesprochen, gibt er sich wortkarg: «Darüber möchte ich im Moment nicht sprechen.» Und das sagt Sportchef Sven Leuenberger über die «Akte Wick»: «Wir hatten schon ein gutes Gespräch und haben den selben Nenner. Weitere Gespräche werden folgen.»