Was die Royal-Kids in der Schweiz erwartet
VERBIER. Die Kinder des dänischen Kronprinzen drücken bald im Wallis die Schulbank. Den Leiter der Privatschule freuts.
Prinz Christian (13), Prinzessin Isabella (12) sowie die Zwillinge Prinz Vincent und Prinzessin Josephine (beide 8) gehen ab 2020 für eine Weile in Verbier zur Schule. Wie der Alltag der Kinder von Prinz Frederik (51) und Prinzessin Mary (47) aussieht, erklärt Schulleiter Thibaut Descoeudres von der Lemania International School.
Warum haben die Royals Ihre Schule ausgewählt?
Der Ort Verbier ist wunderschön. Unsere Schule ist mit 120 Schülern klein und hat einen guten Ruf.
Kommen die Schüler mit Markenklamotten zur Schule?
Nein, das wollen wir nicht. Es gibt eine Uniform mit grauen Hosen und einem Poloshirt. So sind alle Schüler gleich.
Das Schulgeld beläuft sich je nach Alter auf 30 000 Franken pro Jahr. Wer kann das zahlen?
Das ist nicht teuer, im Gegenteil: Wir sind eine eher günstige Schule in diesem Segment. Zu unseren Kunden zählen viele Briten, Familien aus Skandinavien oder den USA.
Was unterscheidet Ihre Schule von den öffentlichen?
Es gibt mehr Aktivitäten: Skifahren, Kochkurse, Reiten oder Klettern. Der Notendruck ist tiefer, weil wir weniger benotete Prüfungen haben. Wir folgen dem britischen Lehrplan, und der Unterricht findet auf Englisch und Französisch statt.
Gibt es Eltern, die ihre Kinder mit dem SUV bringen?
Nein, wir haben ein Parkverbot vor der Schule eingeführt.
Wie heikel sind die Schüler beim Essen?
Wir haben ein gesundes und ausgewogenes Menü. Selten gibt es Pommes. Man muss den Kindern auch mal eine Freude machen.