Schweizer Clubs rocken die Champions Hockey League
ZUG. Gleich drei Schweizer Clubs qualifizieren sich für die Viertelfinals der Champions Hockey League. Nur Bern scheitert.
Nach drei Niederlagen in der ersten K.-o.-Runde steht der EV Zug zum ersten Mal in den Viertelfinals. Das 3:1 gegen den finnischen Meister Tappara Tampere war hoch verdient, ebenso wie das Weiterkommen mit dem Gesamtskore von 6:4. Gregory Hofmann traf zweimal in Überzahl mit platzierten Hocheckschüssen. Der EHC Biel setzte sich gegen die Augsburg Panthers auf dramatische Art und Weise durch. Nach dem 2:2 in Deutschland im Hinspiel endete auch die Revanche im Seeland mit einem 1:1. Nach einer aufregenden Overtime war es dem Bieler Topskorer Toni Rajala vorbehalten, für die Entscheidung zu sorgen. Seine Täuschung, die Offensivzone für einen neuen Anlauf zu verlassen, narrte alle drei Augsburger Feldspieler. Plötzlich stand der Finne allein vor dem Augsburger Tor und schob nach einer technisch feinen Finte zum 2:1-Siegtor ein.
Nach einem wahren Hitchcock-Match erreicht auch Lausanne die Viertelfinals. Das Team von Ville Peltonen verlor das Rückspiel zu Hause gegen die Tschechen aus Pilsen zwar 3:4, in der nötig gewordenen Overtime behielten sie aber das bessere Ende für sich. Nach 58 Sekunden der Zusatzschicht sorgte Cory Emmerton für den goldenen Treffer.
Ausgeschieden ist der SC Bern. Nach dem 0:3 im Hinspiel verlor der Schweizer Meister auswärts gegen Luleå nach einer 1:0-Führung 2:4. Arttu Ilomäki war dreifacher Torschütze für die Schweden.