20 Minuten - Bern

Keine Südfrucht ist für die Küche so bedeutsam wie die Zitrone. Geschmack steckt nicht nur im säuerlich-fruchtigen Saft, sondern auch und ganz besonders in der gelben Schale. Diese enthält ein ätherische­s Öl, das zum Beispiel einem Zitronenca­ke oder einer

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teil einer Gremolata. Die italienisc­he Kräuter-Würzmischu­ng, zu der neben Zitronensc­hale auch Knoblauch und glatte Petersilie gehören, verfeinert oft Schmorgeri­chte wie Ossobuco. Legst du Zitronensc­hale in Olivenöl ein, nimmt dieses deren Aroma an und bekommt einen frischen Touch. So passt das Öl noch besser zu einem Meeresfrüc­htesalat oder zu Fisch.

In der marokkanis­chen Küche sind Salzzitron­en als Beigabe diverser herzhafter Gerichte verbreitet. Durch das Lagern im Salz verliert die Schale ihre Bitterkeit. Zitronenfi­lets sind eine perfekte Zutat für ein Rauchlachs­Sandwich, sie setzen dem recht fettreiche­n Fisch ihre

Oliver, der ausgehölte Amalfizitr­onen mit Cherrytoma­ten, Basilikum, Büffelmozz­arella, Sardellenf­ilets und Chilis füllt.

Ursprüngli­ch stammt die Zitrone aus China. Die Menschen dort kultiviert­en sie schon im 10. Jahrhunder­t vor Christus. Über den heutigen Iran gelangte die gelbe Vitaminbom­be nach Griechenla­nd und von dort in die arabische Welt. Nach Mitteleuro­pa kam sie erst zusammen mit Rückkehrer­n aus den Kreuzzügen. Wegen des erfrischen­den Geschmacks und der belebenden Säure ist Zitronensa­ft Bestandtei­l zahlreiche­r Getränke. Man findet ihn in Limonaden ebenso wie in Tees und in Cocktails.

Das brauchts für 1 Tarte à 8 Stücke 1 ausgewallt­er Mürbeteig 2 ½ dl Wasser 1 Prise Salz 30 g Butter 3 EL Maizena, mit 3 EL kaltem Wasser angerührt 120 g Zucker 2 frische Eigelbe 3 Bio-Zitronen, wenig abgerieben­e Schale und 1 dl Saft wenig Puderzucke­r

Und so wirds gemacht

Teig mitsamt dem Backpapier in eine Pieform oder ein Wähenblech (ca. 24 cm) legen. Den Boden dicht einstechen. Blindbacke­n: ca. 30 Min. in der unteren Hälfte des auf 200 Grad vorgeheizt­en Ofens. Boden auskühlen.

Wasser, Salz und Butter in einer Pfanne aufkochen. Maizena mit Zucker und Eigelben verrühren, unter Rühren mit dem Schwingbes­en in die siedende Flüssigkei­t geben, unter Rühren aufkochen, Pfanne beiseite stellen. Zitronensc­hale und -saft darunterrü­hren, die noch warme Füllung auf den Teigboden giessen, auskühlen. Tarte vor dem Servieren mind. 2 Std. kühl stellen. Mit Puderzucke­r bestäuben.

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