Wohlwend attackiert nach Out Fans
DAVOS.
Der HC Davos verliert seinen Viertelfinal gegen Turku 1:3. Der Personal-Poker wurde dabei zum Rohrkrepierer. «Wir haben alles auf eine Karte gesetzt, wollten um den Turniersieg spielen und sind gescheitert. Jetzt müssen wir hinstehen, daraus lernen und uns im nächsten Jahr rehabilitieren», erklärte HCD-Sportchef Raeto Raffainer, nachdem das vorzeitige Out amtlich war. Er und Trainer Christian Wohlwend hatten am Samstag für Aufruhr gesorgt, weil der HCD gegen das Team Canada (1:5) seine drei Ausländer Nygren, Tedenby und Palushaj sowie die drei Verstärkungsspieler Pesonen, Wellman und Kristo schonte. Um dadurch mit dem bestmöglichen Energielevel ins Spiel gegen Turku steigen zu können. Viele Zuschauer fühlten sich verschaukelt. Raffainer: «Ich verstehe, wenn die Leute nicht begeistert waren. Wir haben einen schlechten Spengler-Cup abgeliefert.» Wohlwend griff vor den Medien die eigenen Fans an: «Die Ambri-Fans waren etwa doppelt oder dreifach so laut wie unsere.» Für weitere Unruhe ist gesorgt.