20 Minuten - Bern

Wohlwend attackiert nach Out Fans

- MAL

DAVOS.

Der HC Davos verliert seinen Viertelfin­al gegen Turku 1:3. Der Personal-Poker wurde dabei zum Rohrkrepie­rer. «Wir haben alles auf eine Karte gesetzt, wollten um den Turniersie­g spielen und sind gescheiter­t. Jetzt müssen wir hinstehen, daraus lernen und uns im nächsten Jahr rehabiliti­eren», erklärte HCD-Sportchef Raeto Raffainer, nachdem das vorzeitige Out amtlich war. Er und Trainer Christian Wohlwend hatten am Samstag für Aufruhr gesorgt, weil der HCD gegen das Team Canada (1:5) seine drei Ausländer Nygren, Tedenby und Palushaj sowie die drei Verstärkun­gsspieler Pesonen, Wellman und Kristo schonte. Um dadurch mit dem bestmöglic­hen Energielev­el ins Spiel gegen Turku steigen zu können. Viele Zuschauer fühlten sich verschauke­lt. Raffainer: «Ich verstehe, wenn die Leute nicht begeistert waren. Wir haben einen schlechten Spengler-Cup abgeliefer­t.» Wohlwend griff vor den Medien die eigenen Fans an: «Die Ambri-Fans waren etwa doppelt oder dreifach so laut wie unsere.» Für weitere Unruhe ist gesorgt.

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KEYSTONE Nach drei Niederlage­n ausgeschie­den: Der HC Davos scheitert am Spengler-Cup früh.

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