20 Minuten - Bern

SNTM-Gaby: «Mir ging es nicht gut»

Im November wurde Gaby (23) zu « Switzerlan­d’s next Topmodel» gekürt. Zwei Monate später zog sie sich zurück. Jetzt spricht sie über die Auszeit.

- STEPHANIE VINZENS

Gaby, du bist fünf Wochen lang von der Bildfläche verschwund­en. Wieso?

Ich fahre im Leben immer mit 300 km/h und nicht nur mit 100. Dadurch habe ich mir in den letzten Monaten meine Pausen nicht richtig eingeteilt. Das liess mich mein Körper spüren. Mir ging es gesundheit­lich nicht gut. Es stellte sich heraus, dass ich einen angeborene­n Herzfehler habe.

Hat es dich getroffen, dich gleich nach deinem SNTMSieg zurückzuzi­ehen zu müssen?

Darüber habe ich mir natürlich viele Gedanken gemacht. Aber irgendwann musste ich mir sagen: «Gaby, hör auf dich!» Denn deine Gesundheit hast du nur einmal – alles andere kannst du nachholen. Was zu dir gehört, wird auch in 50 Jahren noch zu dir finden.

Hat die Auszeit geholfen?

Sehr. Ich konnte mich wieder mit meiner Seele verbinden und auftanken. Auch die vielen Nachrichte­n, die ich bekommen habe, nachdem ich meine Auszeit verkündet hatte, gaben mir Kraft.

Jetzt bist du wieder da. Was hast du geplant?

Ich verrate meine Pläne nie im Voraus. Da bin ich abergläubi­sch. Ausserdem mag ich den Überraschu­ngseffekt. Aber ich kann sagen: Ich werde bald wieder als internatio­nales Model tätig sein und freue mich darauf.

«Switzerlan­d’s next Topmodel» sucht gerade nach neuen Models für die dritte Staffel. Empfiehlst du die Teilnahme?

Auf jeden Fall! Es war die schönste Erfahrung meines ganzen Lebens.

Wirst du die nächste Staffel verfolgen?

Klar, ich bin jetzt schon gespannt auf die Persönlich­keiten. Zurzeit bin ich sogar selbst auch immer am Scouten. Wenn ich auf der Strasse oder im Netz spannende Gesichter sehe, spreche oder schreibe ich sie an.

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SHKELZEN KONXHELI Gabriela Acquaviva Gisler verschwand nach SNTM aus dem Rampenlich­t.

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