Airlines schreien nach Staatshilfe
Nach weiteren Grenzschliessungen mehrerer Länder fürchten Fluggesellschaften in aller Welt um ihre Existenz und rufen verstärkt nach Staatshilfe. Airlinekonzerne wie Lufthansa mit Tochter Swiss, Air France KLM, die British-Airways-Mutter IAG und der Billigflieger Easyjet fahren ihre Kapazitäten kräftig herunter. Die Swiss nimmt vorübergehend die Hälfte ihrer Kurz- und Langstreckenflotte aus dem Betrieb. Die Swiss-Schwester Austrian Airlines stellt ihren regulären Flugbetrieb ab Donnerstag bis zum 28. März ein. Sowohl die Swiss als auch Lufthansa planen Krisengespräche mit den
Regierungen. Auch Easyjet will Staatshilfe: «Die europäische Luftfahrt steht vor einer gefährlichen Zukunft, und es ist klar, dass eine koordinierte staatliche Unterstützung nötig sein wird, um das Überleben der Branche zu sichern», sagte Easyjet-Chef Johan Lundgren gestern.