Fury droht achtjährige Dopingsperre
Schwere Vorwürfe gegen Box-Weltmeister Tyson Fury: Die britische Doping-Agentur Ukad leitete Untersuchungen gegen den 31-Jährigen ein, da im Bezug auf ein Vergehen aus dem Jahr 2015 neue Beweise aufgetaucht sind. Damals war Fury positiv auf das verbotene Steroid Nandrolon getestet worden. Er gab dem Verzehr von unkastriertem Wildschwein die Schuld. Ein Bauer sollte gegen eine Zahlung von umgerechnet 27500 Euro aussagen, den Boxer mit dem Fleisch beliefert zu haben.
Das Problem: Das Geld kam nie an. Deshalb ging der Bauer mit der Geschichte an die Öffentlichkeit.
Fury-Promoter Frank Warren wies die Vorwürfe zurück. Sein Schützling war 2017 rückwirkend für zwei Jahre gesperrt worden. Fury droht laut «Mail on Sunday» eine drakonische Strafe von bis zu acht Jahren. Es wäre das definitive Karriereende für den amtierenden Schwergewichtsweltmeister.