20 Minuten - Bern

«Manchmal träume ich schon jetzt von den nächsten Tagen in der Halfpipe»

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Fragebogen zur Corona-Krise mit Snowboardp­rofi und Junguntern­ehmer David Hablützel (24). Wie sehr beschäftig­t Sie das Coronaviru­s? Es beschäftig­t mich durchaus, wie alle. Aber ich versuche, es positiv zu sehen und Dinge zu unternehme­n, für die ich mir vorher nur wenig Zeit genommen habe, zum Beispiel Spaziergän­ge alleine in der Natur. Welchen Einfluss hat die jetzige Lage auf Ihren Alltag? Sie beeinfluss­t meinen Trainingsa­lltag. Ich kann nicht in die Trainingss­tätte, dies hat aber auch den Vorteil, dass ich neue Trainingsa­rten kennen lerne und mir zudem mehr Zeit für mein Start-up Teal Project bleibt. Wir produziere­n Performanc­e-Sportsocke­n aus rezykliert­em Ozeanplast­ik, die auch für den Alltag bestens geeignet sind. Wie haben Sie während dem Lockdown trainiert? Selbststän­dig im Wohnzimmer. Durch die Einschränk­ung bin ich kreativ geworden, um neue Trainingsü­bungen in meinen Alltag einzubauen, etwa mit Jonglierbä­llen oder Balance-Boards. Wie hat sich Ihr Training seit dem 11. Mai verändert? Nun kann ich wieder mit dem Team trainieren, wodurch die Motivation stark gestiegen ist, da wir uns gegenseiti­g pushen können. Was fehlt Ihnen derzeit am meisten? Der Kontakt zu meinen Freunden, die weiter weg wohnen, und zu meinen Grosselter­n. Wie schöpfen Sie in solchen Zeiten Zuversicht? Jede Situation geht vorüber, und ich bin glücklich, dass meine Liebsten und ich gesund sind. Und manchmal tagträume ich schon jetzt von den nächsten Tagen auf dem Schnee in der Halfpipe, die irgendwann wieder kommen werden. Welche Botschaft haben Sie für Ihre Fans?

 ?? KAI ?? Macht das Beste aus der Situation und findet Rückhalt in der Natur. Dank der Krise schätze ich die Natur nun umso mehr!
KAI Macht das Beste aus der Situation und findet Rückhalt in der Natur. Dank der Krise schätze ich die Natur nun umso mehr!

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