Fataler Einbruch kostet Basel die Europa League
BASEL. Der FC Basel baut gegen CSKA Sofia in der zweiten Halbzeit stark ab und verliert 1: 3.
Kalte Dusche für den FCB und seinen neuen Trainer Ciriaco Sforza: Sie verloren das kapitale PlayoffSpiel in der Europa League gegen CSKA Sofia 1:3 und verpassen damit das erste Ziel der Saison. Der FCB wird in diesem Herbst europäisch nicht vertreten sein. 70 Minuten lang waren die Basler spielerisch besser und auf gutem Weg gewesen. Doch sie schaffen es unter Sforza bisher nicht, über 90 Minuten Leistung zu bringen. So bauten sie in der zweiten Halbzeit wie schon gegen Osijek und gegen Famagusta ab – diesmal wurden sie dafür bestraft.
Dabei hatte der zweite Durchgang vielversprechend begonnen. CSKACaptain Valentin Antov holte den wirbligen Afimico Pululu im Strafraum von den Beinen. Den fälligen Penalty verwandelte Arthur Cabral (54.) souverän. Dann aber wechselte Sofia Tiago Rodrigues ein – und beim FCB riss der Faden.
Eine schwache Abwehr von Captain
Valentin Stocker und Cabral eröffnete Rodrigues (72.) eine gute Schussposition. Der Portugiese nutzte seine Chance und traf zum 1:1. Und es war wieder der Joker, der in der 88. Minute stach. Sein Freistoss fand, von der FCBMauer entscheidend abgefälscht, den Weg ins Tor zum 2:1. In der Nachspielzeit traf Ahmed Ahmedov (96.) noch zum 3:1 für die Bulgaren.
«Wir sind sprachlos. Wir haben bisher nicht überzeugt und müssen das analysieren. Aber es ist nicht an mir, Lösungen zu finden. Wir bringen die Freude irgendwie nicht auf den Platz», sagte Stocker nach dem Spiel. Und so endet Basels Europareise wie 2018 (gegen Limassol) bereits nach der Qualifikation.