Seeland: Erhöhtes Hirntumor-risiko
BERN. Eine Gruppe von Wissenschaftlern der Universität Bern fand heraus, dass das Risiko für Hirntumore bei Kindern in manchen Teilen der Schweiz höher ist als in anderen. Im Berner Seeland und im Norden des Kantons Zürich ist dies der Fall, wie die «Berner Zeitung» berichtet. Jährlich wird bei etwa 250 Schweizer Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren Krebs diagnostiziert. Die Gründe dafür sind grösstenteils unklar. Umweltfaktoren wie Strahlung, Pestizide, Luftverschmutzung oder elektromagnetische Felder könnten dafür verantwortlich sein, aber auch die genetische Veranlagung. Bisher konnten Forscher den Auslöser dafür jedoch nicht eruieren.
Während die Politik im Kanton Zürich die statistische Verwertbarkeit der Studie infrage stellt und landwirtschaftliche Auslöser wie Pestizide ausschliesst, will man in Bern die gespritzten Pestizide näher betrachten und der Ursache auf den Grund gehen.