Bodenschätze
«Öberall heds Pilzli draa, i hasse da», sang einst Peach Weber. Wir finden hingegen: Pilze sind toll – weil sie so aromatisch und vielseitig einsetzbar sind.
Pilz ist nicht gleich Pilz! Sie kommen in den unterschiedlichsten Formen und Farben daher und nicht alle sind essbar. Aber die, die es sind, geben jedem Gericht einen aromatischen Kick. Bei den Speisepilzen unterscheidet man zwischen Wald- und Zuchtpilzen. Während du gezüchtete Pilze das ganze Jahr über kaufen kannst, gibt es Waldpilze wie Eierschwämmli oder Steinpilze nur zu bestimmten Jahreszeiten – nämlich zwischen Frühsommer und Herbst. Wer Pilze selbst in der Natur suchen möchte, sollte aber vorsichtig sein, über ein ausgeprägtes Wissen verfügen sowie seine Schätze bei der Pilzkontrolle kontrollieren lassen. Denn viele Speisepilze haben giftige Doppelgänger, die ihnen zum Verwechseln ähnlich sehen.
Bei der Zubereitung solltest du darauf achten, dass du die Pilze immer mit einem Pinsel oder Tuch abreibst oder mit einem Küchenmesser putzt. Niemals waschen, denn dabei saugen sie sich voll. Pilze müssen zudem immer gebraten, gedämpft oder geschmort werden, so werden sie bekömmlich.
PILZSORTEN
Ob aus dem Wald oder gezüchtet: Pilze sind kleine Alleskönner, die dank ihres intensiven Aromas in vielen Gerichten eingesetzt werden können.