Flammeninferno in Hochhaus fordert Dutzende Verletzte
ULSAN. In der südkoreanischen Stadt Ulsan ist es gestern zu einem Brand in einem 33-stöckigen Hochhaus gekommen. Das Feuer brach nachts aus, Tv-bilder zeigten, wie eine ganze Seite des Gebäudes lichterloh in Flammen stand. Im Haus sollen 380 Personen in 136 Wohnungen leben; 43 von ihnen konnten sich auf das Dach retten und wurden mit Helikoptern in Sicherheit gebracht. Mehrere Bewohner sassen aber noch auf verschiedenen Stockwerken fest. Mindestens 88 Menschen hätten Verletzungen erlitten, die meisten wegen des Einatmens von Rauch, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap.
Die Rettungskräfte gingen gestern davon aus, dass das Feuer im zwölften Stock ausgebrochen war. Es habe sich dann schnell nach oben ausgebreitet. Bilder zeigten, wie grosse Betonbrocken auf die Strasse stürzten. Ob wegen des Feuers akute Einsturzgefahr bestand, war gestern unklar. Laut Yonhap war das Feuer zwar nach einigen Stunden grösstenteils unter Kontrolle, die Lage im Gebäude sei um 2 Uhr morgens Ortszeit aber noch unübersichtlich gewesen.
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