Loco Escrito äussert sich zum Zoff mit Lara Stoll
ZÜRICH. Dreimal in Folge den «Best Hit» eingeheimst und sich mit Laudatorin Lara Stoll angelegt: Loco Escrito über die Swiss Music Awards 2021.
Loco, wie hast du deine beiden neuen Swiss Music Awards Freitagnacht noch gefeiert?
Gar nicht, die Security wollte uns ziemlich schnell aus dem Hallenstadion raushaben. Und ich trinke keinen Alkohol.
Dreimal hintereinander «Best Hit», was machst du besser als die Konkurrenz?
Ich habe mich dazu entschieden, Erfolg zu haben – darum schaffe ich das auch. Und ich habe einen Hunger, der untypisch ist in der Schweiz.
Schaffst du 2022 den vierten «Best Hit» in Folge?
SIEGERINNEN UND SIEGER
Best Female Act: Beatrice Egli Best Male Act: Loco Escrito Best Group: Gotthard Best Album: Heimweh, «Zämehäbe» Best Breaking Act pres. by 20 Minuten: Megawatt SRF3 Best Talent: Caroline Alves Best Hit: Loco Escrito, «Ámame» Artist Award: Trummer Outstanding Achievement Award: Patent Ochsner Best Act Romandie: Arma Jackson
Ich werde auf eine Nomination verzichten, ich will nämlich endlich mal an den Swiss Music Awards live auftreten können. Den meistverkauften Song des Jahres möchten wir trotzdem abliefern.
Wo sind deine neuen Awards gerade?
Sie stehen bei mir zu Hause neben dem anderen – meinen allerersten habe ich ja in Kolumbien gelassen. Sie hatten am Wochenende einen Dreier – wenn einer von ihnen schwanger wird, schenke ich den Babyaward Baschi, weil er noch keinen hat.
Die SMA 2021 fanden ohne Saalpublikum statt – wie hast du die Show erlebt?
Sie war halt megaflach, auch wenn sich alle Beteiligten Mühe gegeben haben, Stimmung hinzubekommen. Da wäre trotzdem mehr dringelegen, von uns allen. Enttäuscht war ich, dass den Karrieren von uns «Best Hit»-nominierten, also auch denen von Monet192 und Loredana, keine Sendezeit gewidmet wurde, denen von Patent Ochsner und Trummer aber viel. Das muss sich ändern.
Du hast dich in der Show mehrfach über die eigenwillige «Best Hit»-laudatio von Lara Stoll aufgeregt – habt ihr danach noch miteinander gesprochen?
Nein. Sie hat kein Verständnis und keine Bewunderung für
meine Kunst und ich umgekehrt auch nicht für ihre – das ist okay. Genauso okay sind Ironie und Sarkasmus, aber in einer Musikshow sollte man sich nicht über Musik lustig machen. Ich sage das immer: Wir müssen uns selbst feiern! 20 Minuten ist Medienpartner der Swiss Music Awards.