20 Minuten - Bern

Schlussspu­rt: So spannend ist der Meisterkam­pf in Europa

ZÜRICH. Während YB und Inter Mailand schon feiern, läuft in vielen Ligen der Kampf auf Hochtouren.

- FLORIAN GNÄGI

Seit 2018 steht YB einsam an der Spitze des Schweizer Clubfussba­lls und wurde auch dieses Jahr wieder Meister. Ganz anders sieht es zurzeit in einigen Topligen Europas aus. Hier ein Überblick.

Hochspannu­ng in Spanien: Atlético Madrid dominierte die Liga über weite Strecken und hatte Anfang Februar noch zehn Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Nun scheint den Colchonero­s die Puste auszugehen. Vor dem Spitzenspi­el am kommenden Samstag beim FC Barcelona trennen Atlético und die Konkurrenz nur noch zwei Zähler. Real hat neben einigen heiklen Aufgaben in der Liga auch noch die Champions League zu bewältigen, in der die Königliche­n morgen bei Chelsea zum Halbfinalr­ückspiel antreten.

Ungewohnt kommt die Tabelle in der Ligue 1 daher. Dominierte Paris Saintgerma­in seit dem Einstieg der katarische­n Investoren die Liga fast nach Belieben, erlebt Frankreich in dieser Saison nach längerer Zeit wieder einen echten Meisterkam­pf. Vor den letzten drei Partien zeichnet sich ein Zweikampf zwischen Leader Lille und PSG ab.

In der Bundesliga bedarf es eines Wunders, damit die Bayern nicht die neunte Meistersch­ale in Serie holen.

In der als am kompetitiv­sten geltenden Liga der Welt ist die Ausgangsla­ge ähnlich wie in Deutschlan­d. Längst ist klar, dass Manchester City Meister wird, die Frage ist bloss, wann.

In den Niederland­en holte sich Ajax Amsterdam am Wochenende frühzeitig den Titel. Der Schweizer U17weltmei­ster Nassim Ben Khalifa spielt für Espérance Tunis und wurde am Wochenende Meister. Cedric Itten gelang das Gleiche in seiner ersten Saison mit den Glasgow Rangers.

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AFP Zweikampf auf dem Feld und in der Tabelle: Benjamin André (l., Lille) gegen Neymar (PSG).

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