Schlussspurt: So spannend ist der Meisterkampf in Europa
ZÜRICH. Während YB und Inter Mailand schon feiern, läuft in vielen Ligen der Kampf auf Hochtouren.
Seit 2018 steht YB einsam an der Spitze des Schweizer Clubfussballs und wurde auch dieses Jahr wieder Meister. Ganz anders sieht es zurzeit in einigen Topligen Europas aus. Hier ein Überblick.
Hochspannung in Spanien: Atlético Madrid dominierte die Liga über weite Strecken und hatte Anfang Februar noch zehn Punkte Vorsprung auf die Verfolger. Nun scheint den Colchoneros die Puste auszugehen. Vor dem Spitzenspiel am kommenden Samstag beim FC Barcelona trennen Atlético und die Konkurrenz nur noch zwei Zähler. Real hat neben einigen heiklen Aufgaben in der Liga auch noch die Champions League zu bewältigen, in der die Königlichen morgen bei Chelsea zum Halbfinalrückspiel antreten.
Ungewohnt kommt die Tabelle in der Ligue 1 daher. Dominierte Paris Saintgermain seit dem Einstieg der katarischen Investoren die Liga fast nach Belieben, erlebt Frankreich in dieser Saison nach längerer Zeit wieder einen echten Meisterkampf. Vor den letzten drei Partien zeichnet sich ein Zweikampf zwischen Leader Lille und PSG ab.
In der Bundesliga bedarf es eines Wunders, damit die Bayern nicht die neunte Meisterschale in Serie holen.
In der als am kompetitivsten geltenden Liga der Welt ist die Ausgangslage ähnlich wie in Deutschland. Längst ist klar, dass Manchester City Meister wird, die Frage ist bloss, wann.
In den Niederlanden holte sich Ajax Amsterdam am Wochenende frühzeitig den Titel. Der Schweizer U17weltmeister Nassim Ben Khalifa spielt für Espérance Tunis und wurde am Wochenende Meister. Cedric Itten gelang das Gleiche in seiner ersten Saison mit den Glasgow Rangers.