Mehr als 5000 Flüchtlinge schwimmen nach Ceuta
CEUTA. Tausende Menschen haben am Montag die spanische Nordafrika-exklave Ceuta erreicht. Sie sind mehrheitlich geschwommen oder bei Ebbe den Strand entlanggelaufen. Etwa 1500 von ihnen seien Minderjährige, schrieb die in Ceuta erscheinende Zeitung «El Faro».
Die marokkanische Polizei habe faktisch die Kontrolle der Grenze eingestellt, berichteten spanische Medien unter Berufung auf Augenzeugen in Fnideq. Die Lage wird als chaotisch bezeichnet.
Die Behörden wurden von den Massen überwältigt. «Am Sonntag waren ungefähr 70 Menschen im Aufnahmelager. Ich weiss nicht, was wir mit den Menschen machen sollen», zitierte die Zeitung einen Verantwortlichen in Ceuta.