Federer: «Ich verdiente den Sieg nicht»
GENF. 4:6, 6:4, 4:6 – das Comeback von Roger Federer gegen Pablo Andújar (ATP 75) am Geneva Open verlief gestern nicht nach Wunsch. Dem 39-Jährigen, der erstmals überhaupt gegen den Spanier spielte, unterliefen zu viele Fehler. Im ersten Satz war der Schweizer auch auf der Vorhand nicht stilsicher, entsprechend rasch war dieser Satz denn auch vorbei (36 Minuten). Im zweiten konnte sich Federer aber steigern: Seine Vorhand wurde besser, seine Bälle flogen Andújar teils wie Kanonenkugeln um die Ohren. Auch holte er sich immer wieder ein Game zu null. Doch teils wollte Federer zu viel Spektakel und liess so den Spanier immer wieder herankommen. Der dritte Satz verlief lange ausgeglichen, das Spiel entwickelte sich zu einem harten Fight. Schliesslich setzte sich aber in einem engen Kampf Andújar durch. «Eineinhalb bis zwei Sätze spielte ich korrekt, aber ich verdiente den Sieg nicht», bilanzierte der Maestro enttäuscht. Nach einer derart langen Pause seien solche Niederlagen aber wohl fast normal, ergänzte Federer.