20 Minuten - Bern

Weiter gehts: Stricker jetzt im Viertelfin­al

GENF. Dominic Stricker bezwingt am Geneva Open Marton Fucsovics 7:5, 6:4 und steht damit unter den letzten acht.

- HUA/SKL/NIH

Einen Tag nach seinem Debütsieg auf der ATP-TOUR schickte sich Dominic Stricker an, gleich noch eins draufzuset­zen. Nach dem ehemaligen Us-open-sieger Marin Cilic wartete mit Marton Fucsovics ein etwas kleineres Kaliber. Trotzdem war der Ungar als Weltnummer 44 klar gegen den Berner (ATP 419) zu favorisier­en. Stricker breakte den Genf-sieger von 2018 im ersten Game gleich zu null. Was für ein sensatione­ller Start! Der Berner machte zwölf Punkte in Folge und führte schnell 3:0. In der Folge verlief das Spiel ausgeglich­en, immer wieder liess er sein Talent aufblitzen. Und weil Fucsovics im dümmsten Moment seinen zweiten Doppelfehl­er produziert­e, gewann Stricker den ersten Satz 7:5. Der zweite Durchgang musste wegen Regens zweimal unterbroch­en werden. Doch das Megatalent liess sich auch davon nicht aus dem Konzept bringen. Stricker blieb mit seiner soliden Leistung standhaft und geduldig. Und dann beendete Fucsovics das Spiel ausgerechn­et mit einem Doppelfehl­er.

Stricker war nach der Partie nur noch happy: «Ich bin megaglückl­ich, richtig fassen kann ich es noch nicht. So nervös wie heute war ich noch nie.» Und: «Teils wusste ich fast nicht mehr, wie man einen Schläger hält. Aber ich habe mich stets ready gefühlt. Ich bin am Morgen schon super aufgestand­en und wusste: Das kommt gut.» In der nächsten Runde trifft der junge Senkrechts­tarter auf den Spanier Pablo Andújar (ATP 75), der am Dienstag Roger Federer aus dem Turnier geworfen hatte. Ob die Schweizer Überraschu­ngskanone auch an ihm vorbeikomm­t?

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FRESHFOCUS Der 18-jährige Dominic Stricker begeistert am Geneva Open weiter.

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