Massaker an Schule verhindert
MOSKAU. Eine Woche nach dem tödlichen Angriff auf eine Schule im russischen Kasan (20 Minuten berichtete) haben die Behörden in Russland in einem anderen Fall ein Urteil wegen der Planung eines Schulmassakers verkündet. Ein 20-Jähriger sei wegen mehrerer Vergehen, darunter der Herstellung von Sprengsätzen und der Vorbereitung eines Massenangriffs, zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Dies teilte das für schwere Straftaten zuständige Ermittlungskomitee in der sibirischen Region Burjatia gestern mit.
Der Verurteilte müsse seine Strafe in einer Strafkolonie verbüssen. Bereits ab November 2018 habe er Internetrecherchen zu Schulmassakern betrieben und dann die technische Schule in Ulan-ude als Ziel ausgewählt. Um die Einrichtung auszukundschaften, habe der junge Mann sich mehrfach als künftiger Student ausgegeben.