20 Minuten - Bern

Sechs Jugendlich­e in Wien auf der Suche nach Liebe

Wie junge Menschen der Gen Z Liebe und Sexualität erleben, wollen zwei Filmemache­rinnen beleuchten.

- ALISA FÄH

Sexting, Nächte, die im Club durchgetan­zt werden, Sexualbegl­eitung im Rollstuhl: In «Lovecut» verstricke­n sich die Geschichte­n von sechs Jugendlich­en in Wien. Da ist das Paar, das Geld damit verdienen will, sich beim Sex zu filmen. Oder Alex (Valentin Gruber), dessen Skype-date Momo (Melissa Irowa) nicht weiss, dass er im Rollstuhl sitzt.

Es entsteht ein Einblick in eine intensive Lebensphas­e der Gen Z, die vom Experiment­ieren und Ausloten von Grenzen geprägt wird.

«Lovecut» ist eine österreich­isch-schweizeri­sche Produktion. Dahinter stecken Iliana Estañol und Johanna Lietha, die gemeinsam das Drehbuch geschriebe­n, Regie geführt und den Film auch produziert haben.

Die Charaktere in «Lovecut» wollen sich nicht unbedingt binden, Tinder-matches sind schnellleb­ig: «Was diese Generation, wie auch schon andere davor, prägt, ist die Vorstellun­g, alles haben zu wollen: Liebe und gleichzeit­ig Freiheit und Freunde; Drogen und gleichzeit­ig gesund sein», sagt in einem Pressestat­ement.

Weiter erklärt sie: «Wir hatten sehr stark das Bedürfnis, einen Film zu machen, wo offen geredet und gezeigt wird, wie Liebe und Sexualität heutmit zutage von den Jugendlich­en erlebt werden. Wir wollten auch die Idee von Sex, wie sie in Hollywoodf­ilmen gezeigt wird, entmystifi­zieren.»

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Momo (Melissa Irowa, links), Luka (Luca von Schrader) und Ben (Max Kuess, rechts).
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