Sechs Jugendliche in Wien auf der Suche nach Liebe
Wie junge Menschen der Gen Z Liebe und Sexualität erleben, wollen zwei Filmemacherinnen beleuchten.
Sexting, Nächte, die im Club durchgetanzt werden, Sexualbegleitung im Rollstuhl: In «Lovecut» verstricken sich die Geschichten von sechs Jugendlichen in Wien. Da ist das Paar, das Geld damit verdienen will, sich beim Sex zu filmen. Oder Alex (Valentin Gruber), dessen Skype-date Momo (Melissa Irowa) nicht weiss, dass er im Rollstuhl sitzt.
Es entsteht ein Einblick in eine intensive Lebensphase der Gen Z, die vom Experimentieren und Ausloten von Grenzen geprägt wird.
«Lovecut» ist eine österreichisch-schweizerische Produktion. Dahinter stecken Iliana Estañol und Johanna Lietha, die gemeinsam das Drehbuch geschrieben, Regie geführt und den Film auch produziert haben.
Die Charaktere in «Lovecut» wollen sich nicht unbedingt binden, Tinder-matches sind schnelllebig: «Was diese Generation, wie auch schon andere davor, prägt, ist die Vorstellung, alles haben zu wollen: Liebe und gleichzeitig Freiheit und Freunde; Drogen und gleichzeitig gesund sein», sagt in einem Pressestatement.
Weiter erklärt sie: «Wir hatten sehr stark das Bedürfnis, einen Film zu machen, wo offen geredet und gezeigt wird, wie Liebe und Sexualität heutmit zutage von den Jugendlichen erlebt werden. Wir wollten auch die Idee von Sex, wie sie in Hollywoodfilmen gezeigt wird, entmystifizieren.»