20 Minuten - Bern

Seoane ist weg – schon dreht sich das Yb-trainerkar­ussell

LEVERKUSEN. Lustrinell­i? Oder Celestini? Erste Seoane-nachfolger bei YB werden bereits gehandelt.

- LAW/HUA/NIH

Seit gestern ist es offiziell: Gerardo Seoane wird neuer Trainer des Bundesligi­sten Bayer Leverkusen. Der Yb-meistertra­iner hat bei der Werkself einen Dreijahres­vertrag unterschri­eben. Über die Höhe der Ablösesumm­e wurde Stillschwe­igen vereinbart. Seoanes Vertrag bei YB wäre noch bis 2023 gültig gewesen. Mit Seoane wird auch Assistenzt­rainer Patrick Schnarwile­r zu Leverkusen wechseln. «Es fällt mir nicht leicht, YB nach diesen drei grossartig­en Jahren zu verlassen. Gleichzeit­ig freue ich mich sehr auf die Aufgabe bei Bayer 04 Leverkusen. Dass ich diesen Schritt machen darf, habe ich vielen Menschen zu verdanken, die mich intensiv begleitet haben und mir ans Herz gewachsen sind», sagte Seoane gestern.

In Bezug auf seinen neuen

Arbeitgebe­r äusserte sich der 42-Jährige freudig: «In dem profession­ellen und ambitionie­rten Umfeld sehe ich ideale Bedingunge­n, um attraktive­n Fussball zu spielen und in der Liga und in Europa unter den Topteams mitzumisch­en.» Er finde es extrem reizvoll, ein Bundesliga­kader mit einem solchen Potenzial zu trainieren.

Doch wer wird nun Seoanenach­folger bei YB? Kandidaten gibt es einige. Mauro Lustrinell­i etwa. Der Tessiner führte die U-21-nati zur ersten Em-teilnahme seit 2011. Seine Spielweise würde zum Meister passen. Eine weitere Möglichkei­t wäre Luzern-coach Fabio Celestini. Im Gegensatz zu seinen ehemaligen Clubs würde Celestini in Bern wohl ein Kader vorfinden, mit dem sich seine sehr offensive Spielphilo­sophie optimal umsetzen lassen würde. Oder doch eine Überraschu­ngswahl wie Raphael Wicky? Der ehemalige Fcb-coach erlebt als Chicago-trainer derzeit schwierige Zeiten.

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TWITTER Seoane (r.) hat bei Leverkusen für drei Jahre unterschri­eben.

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