20 Minuten - Bern

Die wichtigste­n Facts über Aromathera­pie

- GINA BUHL

Bestimmt hast du auch schon mal gehört, dass Lavendelöl beruhigend wirkt oder der Duft von Zitrone die Laune pusht. Alles nur Ökotanten-weisheiten, denkst du? Tja, knapp daneben. Was du unbedingt über ätherische Öle wissen solltest:

So wirkt Aromathera­pie:

Pflanzen kommunizie­ren mit ihrem Duft, um sich vor Insekten oder Uvstrahlun­g zu schützen. Deshalb stecken sie voller intelligen­ter Informatio­nen – und von denen profitiere­n auch wir Menschen.

Das passiert beim Schnuppern:

Ätherische Öle sind in ihrer Struktur eng mit unseren körpereige­nen Hormonen verwandt und wirken daher intensiv. Die Duftmolekü­le werden in einen elektrisch­en Impuls umgewandel­t und in unser Gehirn geleitet. In den Teil, der unser Nerven- und Hormonsyst­em reguliert und für Emotionen zuständig ist.

Die Öle wirken auch über unsere Haut:

Untersuchu­ngen haben gezeigt, dass nach einer Massage oder einem Fussbad mit Aromaölen die entspreche­nden Moleküle nach ein paar Minuten im Blut nachgewies­en werden können. Deshalb beim Dosieren vorsichtig sein und die Öle immer verdünnt anwenden.

Diese Düfte tun uns besonders gut:

Neroli-öl wird in der Aromathera­pie als Allrounder bezeichnet. Es soll bei Schlaflosi­gkeit, Angstzustä­nden, depressive­n Verstimmun­gen, Durchfall, Impotenz, nervösen Herzbeschw­erden, Nervosität und empfindlic­her Haut helfen. Bergamotte soll aufmuntern­d und entspannen­d wirken und bei seelischen Tiefs und Angst unterstütz­en. Vanille hat beruhigend­e, ausgleiche­nde Eigenschaf­ten; Rose soll schmerz- und krampflind­ernd wirken und für gute Stimmung sorgen.

So erkennst du ein gutes Öl:

Am besten lässt du dich von Fachperson­en beraten. Grundsätzl­ich solltest du bei jedem Öl darauf achten, dass es zu 100 Prozent aus Pflanzenma­terial gewonnen wird. Noch wichtiger ist die Bioqualitä­t – vor allem wenn du vorhast, das Öl auf deiner Haut anzuwenden.

Viel hilft nicht immer viel:

Ätherische Öle sind konzentrie­rte Pflanzenpo­wer – deshalb sollten sie sparsam angewendet werden. Es kann nämlich passieren, dass zu viel eines eigentlich beruhigend­en Lavendelöl­s seine Wirkung umkehrt und deine Synapsen plötzlich überreizt. Dann wirds leider nichts mit dem Schlummers­chlaf.

Noch mehr Infos über ätherische Öle und ihre Power findest du online auf 20min.ch/lifestyle/bodyandsou­l

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PEXELS/ MIKHAIL NILOV Aromathera­pie ist längst im Mainstream angekommen. Wir verraten dir die wichtigste­n Facts.

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