Kleinstes Baby darf endlich nach Hause
SINGAPUR. Yu Xuan kam viel zu früh auf die Welt. Sie kämpfte 13 Monate im Spital ums Überleben.
BELIEBT Bei der Geburt galt Yu Xuan als kleinstes Baby der Welt. Sie wurde nach 25 Wochen entbunden. Der Durchschnitt liegt bei 40 Wochen. Wie Bbc.com berichtete, brachte ihre Mutter sie knapp vier Monate früher als geplant per Notkaiserschnitt
zur Welt, weil bei ihr Präeklampsie diagnostiziert worden war. Das ist eine Krankheit, bei der lebenswichtige Organe durch einen viel zu hohen Blutdruck gefährdet sind und geschädigt werden. Für Mutter und Kind kann diese Krankheit tödlich sein.
Nun darf Yu Xuan nach 13-monatiger Intensivbehandlung das Spital verlassen. Sie wiegt mittlerweile 6,3 Kilo – bei der Geburt waren es gerade mal 212 Gramm. «Entgegen allen Widrigkeiten hat Yu Xuan mit ihrer Beharrlichkeit Menschen um sie herum inspiriert. Das macht sie zu einem aussergewöhnlichen ‹Covid-baby›. Ein Hoffnungsschimmer in dieser schwierigen Zeit», teilte das Singapur National University Hospital.
Während ihres Spitalaufenthalts war Yu Xuan auf verschiedene Maschinen angewiesen, um zu überleben. Die Ärzte sagen, dass die Entwicklung ihrer Gesundheit gut vorangeschritten sei und es ihr gut genug gehe, um entlassen zu werden. Doch ganz gesund ist sie noch nicht. Sie hat immer noch eine chronische Lungenerkrankung und wird auch zu Hause noch Hilfe beim Atmen brauchen. Die Ärzte prognostizieren aber, dass es ihr mit der Zeit besser gehen wird.