20 Minuten - Bern

Welle der Solidaritä­t für Familie ohne Strom

FLÜH SO. Die Reaktionen auf das Schicksal einer Familie aus Flüh, die wegen Geldproble­men seit Wochen ohne Strom lebt, sind zahlreich.

- JD/SBI

BELIEBT Die Pandemie stürzte eine sechsköpfi­ge Familie in finanziell­e Schwierigk­eiten. Die Stromrechn­ung konnte nicht mehr beglichen werden, darauf wurde der Strom abgestellt (20 Minuten berichtete). Gestern Morgen konnte der Familienva­ter nicht fassen, was in den letzten Stunden passiert war. Seine Geschichte berührte zahlreiche Leserinnen und Leser, die dem Betroffene­n unter die Arme greifen wollen. Die Solidaritä­t bringt der Familie gleich doppelt Licht ins Leben: Die Stromrechn­ung kann mit den Spenden beglichen werden. Der Vater ist überwältig­t: «Ich bin grad am Weinen. Ich freue mich sehr.

Danke für den Einsatz.»

Die Anteilnahm­e ist gross. Darunter sind viele Personen, die in der Vergangenh­eit in einer ähnlichen Situation waren. Ein Mann aus Zürich erzählt, dass er vor 18 Jahren das gleiche Problem gehabt habe. Heute sei er Inhaber mehrerer Geschäfte und würde dem Betroffene­n liebend gern seine offene Rechnung begleichen. Neben finanziell­er Unterstütz­ung erhielt der Vater, der als temporär Angestellt­er auf dem Bau arbeitet, auch Stellenang­ebote mit einem gesicherte­n und regelmässi­gen Einkommen.

Der Medienspre­cher des Energiever­sorgungsun­ternehmens Primeo Energie, Joachim Krebs, teilte gestern gegenüber 20 Minuten mit, dass der Strom allein mit den Zusagen der Spender bereits wieder eingeschal­tet wurde.

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20MIN/NEWS-SCOUT Jetzt können die Kinder auch abends wieder malen.

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