Auch wenn Bubendorf siegt, wartet am Sonntag viel Arbeit
BUBENDORF. Im Cup trifft der FC Bubendorf auf Sion. Für die Baselbieter ein «Jahrhundertspiel».
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Rund 2000 Zuschauer werden morgen um 18 Uhr auf dem Sportplatz Brühl in Bubendorf erwartet. Für den Club aus der 2. Liga interregional geht es gegen Sion. Schon seit Wochen laufen die Vorbereitungen für das «Jahrhundertspiel».
Interimspräsident Marc Wahl läuft seit drei Wochen am Limit. «Es gab kaum einen Tag, an dem ich vor Mitternacht ins Bett gehen konnte.» Kein Wunder: Für ein Heimspiel gegen einen Superligisten gibt es einen riesigen Aufwand. Wahl: «Allein die Tribüne mit Bodenabdeckung kostete 50 000 Franken. Dazu kommen zahlreiche Meetings mit dem Kanton und der Polizei, auch wegen der aktuellen Corona-pandemie.»
Mit viel Fronarbeit konnte der Aufwand bewältigt werden. Allein für den Aufbau der Tribüne nahmen sich rund 20 Helfer einen Tag frei und bauten die Stehtribüne für rund 2000 Menschen auf. Dazu kamen
Cup-spiele mit Super-league-clubs Heute spielen
Chdf (1.) – Lugano
Am Samstag spielen
Solothurn (1.) – Zürich 16.00 Echichens (2. int.) – Lausanne 17.30 Bubendorf (2. int) – Sion 18.00 Littau (2.) – YB 18.00 Münsingen (1.) – St. Gallen 18.00
Am Sonntag spielen
Widnau (2. int) – GC Schönenwerd-nd. (2.) – Basel Amical S.-P. (2. int) – Servette SC Cham (PL) – Luzern 19.30 14.00 14.00 15.00 16.00
zahlreiche Mannschaften, die, statt zu trainieren, die Sportanlage aufs Cupfest vorbereiteten. Die erste Mannschaft konnte sich auf den Cup konzentrieren. Allerdings nur bis nach dem Spiel. Wahl: «Am Sonntag muss die Tribüne bereits wieder abgebaut werden. Da steht die erste Mannschaft im Einsatz.»
Zuvor gibt es ein grosses Fest. Hinter der Tribüne wurde eine Barmeile aufgebaut. Der Präsident: «Es muss vor dem Besuch ein Corona-checkpoint durchlaufen werden und die Leute müssen ein Corona-zertifikat vorweisen.» Eine Arztpraxis in Bubendorf öffnet extra am Samstag ihre Tore und wird nach negativen Tests die Zertifikate ausstellen. Zum Sportlichen sagt Trainer Matthias Maeder: «Ich sehe immer eine Chance, auch wenn wir keine haben.»