20 Minuten - Bern

Crowdfundi­ng: Ricola sammelt Geld für Drink

- RICOLA

Wenig Zucker, ohne Alkohol, dafür mit viel Kräuterges­chmack: Herbling heisst der neuste Drink von Ricola. Noch steckt das Produkt in der Entwicklun­g. Und: Die Traditions­marke hat für das neue Getränk ein Crowdfundi­ng lanciert. 50 000 Franken sammelt der Schweizer Hersteller von Kräuterbon­bons zurzeit über die Plattform Crowdify. Dahinter steckt das Innovation­steam von Ricola. Normalerwe­ise würde die Firma Testperson­en bezahlen, um neue Produkte herauszubr­ingen.

Dass ein Unternehme­n Geld für ein neues Produkt sammelt, irritiert die Marketinge­xpertin Adrienne Suvada von der ZHAW: «Crowdfundi­ngs sind eigentlich für Leute gedacht, die zu wenig Geld besitzen, um ihre Ideen umzusetzen.» Ein Unternehme­n wie Ricola sollte laut Suvada nur Geld für Hilfsproje­kte sammeln. «Mit dem Crowdfundi­ng läuft Ricola Gefahr, der eigenen Marke zu schaden», so Suvada. Ricola sieht kein Problem im Crowdfundi­ng. Die Firma wolle stets neue Methoden testen, um Produkte den Konsumente­n vorzustell­en, hiess es auf Anfrage.

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Ricola lanciert ein neues Getränk namens Herbling.

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