Starbucks schlägt bei Einwegbecher auf
KONTROVERS Wer in einer Schweizer Starbucks-filiale einen heissen Kaffee zum Mitnehmen bestellt, muss bald mehr zahlen. Die Us-kaffeekette schlägt in der Schweiz ab dem 25. August 10 Rappen drauf. Die Gebühr wird bei heissen und handgefertigten Getränken fällig, die in einem Einwegbecher serviert werden, wie Starbucks in einer Mitteilung schreibt. Mit dem Schritt will Starbucks die Kunden vermehrt von Einwegbechern wegbringen. Stattdessen können Kunden etwa ihr eigenes Gefäss mitbringen. Wer das macht, erhält weiterhin einen Rabatt von 80 Rappen. Starbucks hat die Gebühr bereits in Grossbritannien und Deutschland eingeführt. Laut Stefan Hungenberg, Chef von Starbucks Schweiz und Österreich, hat sich die Nutzung der Einwegbecher dort reduziert. Die Gebühr sei der richtige Weg, die Gäste zu motivieren, wiederverwendbare Becher mitzubringen. Auf die Einnahmen aus der Gebühr verzichtet Starbucks. So gehen die extra 10 Rappen jeweils vollständig an die Umweltorganisation WWF Schweiz.