20 Minuten - Bern

GESTOCHEN SCHARF

Piercings sind trendy. Aber du weisst nicht, ob das was für dich ist? Finde es heraus!

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Etwa bis in die 1990er-jahre haben Piercings gebraucht, um in der westlichen Welt richtig anzukommen. In anderen Teilen der Erde, etwa in Afrika oder Asien, reicht die Geschichte des Piercens jedoch Jahrtausen­de zurück. Um die Schönheit, so wie bei uns, ging es dabei aber selten.

Bei vielen Völkern und Stämmen hatten Piercings nämlich entweder eine spirituell­e oder aber eine soziale Bedeutung. In Indien piercte man sich beispielsw­eise die Wangen, um so die Götter zu achten. Bei verschiede­nen Völkern signalisie­rte man zudem durch Piercings die Zugehörigk­eit zu einem bestimmten Stamm. Vor allem die Grösse und der Ort des Schmucks spielte dabei eine wichtige Rolle. Sie waren ein Indiz für die Stellung in der Gemeinscha­ft. Das ist auch heute noch an einigen Orten so. Bei den Mursi in Äthiopien ist zum Beispiel immer noch die Frau am begehrtest­en, die den grössten Teller in ihren Lippen trägt.

In der westlichen Welt hingegen hatten und haben Piercings immer noch einen rein ästhetisch­en Nutzen. So lassen sich vom Metall in den Gesichtern hierzuland­e weniger der Status, sondern einfach der persönlich­e Geschmack oder aktuelle Trends ablesen.

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 ??  ?? FÜR WENIGER MUTIGE Ear-cuff, Silber vergoldet, Fr. 39.–, Christ Uhren & Schmuck.
FÜR WENIGER MUTIGE Ear-cuff, Silber vergoldet, Fr. 39.–, Christ Uhren & Schmuck.

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