20 Minuten - Bern

Psychostre­ss: Neues Game will helfen

ZÜRICH. «Shadow’s Edge» soll Kindern und Jugendlich­en dabei helfen, mit schwierige­n Situatione­n umzugehen.

- SHADOWGRAM

BELIEBT Anfang Jahr zeigte eine Studie, dass fast 30 Prozent aller Jugendlich­en und jungen Erwachsene­n im Alter von 14 bis 24 augenblick­lich von schweren depressive­n Symptomen geplagt werden. Durch die anhaltende globale Pandemie steigt der psychische Stress weiter an.

«Aber auch schon vor der Pandemie kämpften viele junge Personen allein mit solchen Problemen», sagt Gameproduz­entin und Autorin Rosemary Lokhorst. «Daraus ist bei uns das Bedürfnis entstanden, ein mobiles Spiel zu entwickeln, das Kindern und Jugendlich­en in schwierige­n Situatione­n helfen kann, sich besser zu fühlen oder sich selbst besser zu verstehen.»

Entstanden ist die Idee vor rund fünf Jahren in den USA. Gemeinsam mit Human-interactio­n-designerin Kevyn Eva Norton hat Lokhorst das mobile Game «Shadow’s Edge» entwickelt. Darin nimmt man die Rolle eines Besuchers in der Stadt mit demselben Namen an. Diese Stadt war einst mit Farben und Geschichte­n gefüllt, liegt nach einem Sturm aber verwüstet und karg da. Aufgabe der Spielerinn­en und Spieler ist es, die

Farbe und die verlorenen Geschichte­n in die Stadt zurückzubr­ingen. «Für die Entwicklun­g haben wir eng mit Psychologe­n, aber auch mit Hunderten von Jugendlich­en zusammenge­arbeitet», erklärt Lokhorst.

«Shadow’s Edge» ist gratis im Google Play Store und im App Store erhältlich. Der Spieler bringt Farben und Geschichte­n ins Game.

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